Wie behält man während einer Feuerwache das Situationsbewusstsein?

während einer Feuerwache das Situationsbewusstsein

Bei einem Brand kann es eine Herausforderung sein, den Überblick über das große Ganze zu behalten. Es gibt viele Dinge, auf die man achten muss, wie z. B. die Größe, das Erkennen von Einsätzen und die Koordinierung von Brandangriffen, Such- und Rettungseinsätzen sowie Belüftung. Darüber hinaus müssen Sie sich darüber im Klaren sein, was um Sie herum passiert und wie es sich ändern kann. Mehrere Faktoren können Ihr Situationsbewusstsein beeinflussen, darunter Lärm, Wetter und Ablenkungen.

Ein fehlerhaftes Situationsbewusstsein ist ein wesentlicher Faktor für Naheinsätze und Unfälle durch Ersthelfer. In grundlegenden Schulungsprogrammen für Ersthelfer wird dieses Thema jedoch nur selten behandelt. Viele Feuerwehrleute und Sanitäter wissen nicht, was Situationsbewusstsein ist, wie man es entwickelt oder wie man es zurückerhält, wenn man es verliert.

Brandwache

Es ist wichtig, dass Feuerwehrleute und Feuerwehrmanager ein solides Verständnis für die Bedeutung des Situationsbewusstseins haben und wissen, wie sie es entwickeln und aufrechterhalten können. Die Ausbildung von Feuerwehrleuten und Rettungssanitätern, Verfahren zur Einsatzleitung und Vorplanung sind entscheidende Komponenten für die Verbesserung und Aufrechterhaltung des Situationsbewusstseins.

Wie behält man während einer Feuerwache das Situationsbewusstsein?

Ein Wachposten, ein Feuerwehrleiter oder ein Sicherheitsbeauftragter des Unternehmens müssen in der Lage sein, den Fortschritt und die sich ändernden Bedingungen eines Vorfalls sowie die möglichen Auswirkungen auf die Fähigkeit der Feuerwehrleute, sicher zu arbeiten, zu kommunizieren. Ein Ausguck sollte unter anderem in der Lage sein, Änderungen des Wetters, des Brandverhaltens, der Brennstoffarten und des Brandstatus zu kommunizieren. Darüber hinaus sollte ein Ausguck in der Lage sein, eine klare, prägnante und konsistente Botschaft zu übermitteln, die für alle Mitarbeiter verständlich ist.

Ein weiterer entscheidender Faktor für die Erlangung und Aufrechterhaltung des Situationsbewusstseins ist die Festlegung sicherer Zonen, in die man sich bei einem Gefahrenszenario zurückziehen kann. Dabei sollte es sich um Bereiche handeln, die nur über minimalen oder gar keinen Treibstoff verfügen und in denen alle Teammitglieder Platz finden. Idealerweise sollten diese über Rettungswege erreichbar und frei von Hindernissen wie Teichen, Flüssen, Bächen oder Seen sein. Befestigte Gleise, Felsvorsprünge oder zuvor verbrannte Flächen sind allesamt geeignete Standorte für Sicherheitszonen.

Wahrnehmung ist die Fähigkeit, die Umgebung zu sehen, zu hören, zu fühlen und zu riechen. Verständnis ist die Fähigkeit, die Informationen, die Sie erhalten, zu verstehen. Und Antizipation ist die Fähigkeit, vorauszusehen, was als nächstes passieren könnte, um sich auf potenzielle Probleme vorzubereiten und diese abzumildern.

Das Observe, Orient, Decide and Act (OODA)-Modell ist ein einfacher, aber effektiver Rahmen zur Beurteilung verwirrender oder sich schnell entwickelnder Situationen. Matt Jolly, Forschungsökologe am Missoula Fire Lab und Technosylva, nutzt dieses Konzept als Grundlage für seine mobile Anwendung WildfireSAFE.

Sowohl der OODA als auch der Situational Awareness Process sind wertvolle Werkzeuge für Ersthelfer bei der Arbeit in Umgebungen mit hohem Risiko. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass beide Modelle in der Feuerwehrschule gelehrt und bei jeder Gelegenheit gestärkt werden, auch bei Rettungseinsätzen, Trainingsübungen, Feuermeldern und Arbeitsbränden. Durch konsequentes Üben des Prozesses kann er zur zweiten Natur werden. Durch die Entwicklung und Anwendung dieses Prozesses können Ihre Teams wachsam bleiben und Fehler im Situationsbewusstsein verhindern, die zu einer Kettenreaktion von Fehlern führen können, die in LODD gipfeln können.

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